Matthias V. schrieb in de.rec.sport.tauchen
auf Text von Friedhelm H.:
> Das Wings ist innen mit einem LKW-Schlauch gegen Punktion verstärkt und der Inflator
gegen diskonnektieren
> (Uiih, ich denke, er meint abreißen ;-)
geschützt.
> Ein gutes kommerzielles Beispiel ist hier das Halcyon-Wing oder ein
modifiziertes Dive-Rite Classic.
> Die OMS-Wings oder die DiveRite SuperWings sind hier weniger geeignet,
> da damit in dieser Konfiguration keine gute Schwimmlage zu erzielen ist.
Der LKW-Schlauch "schient" gewissermassen auch die Blase.
Die benimmt sich dann hydrodynamisch besser.
Bei vielen Blasen flappen die Enden hoch, dann ist es schwierig, die Luft
rauszubekommen.
Ein längs gelochter relativ weicher Schlauch (ND, ca. 12mm), von links unten nach
rechts unten laufend, kann hier auch helfen.
> Ist die Schwimmlage nicht von der Gewichtsverteilung insgesamt abhaengig?
Klar, aber auch davon, wie die Blase rumwabert oder nicht.
Michael W. schrieb ebenfalls dazu:
> 1. im Zeitalter der 2 schaligen Wings ist das nicht mehr
wirklich notwendig (der Autoschlauch).
Sie waren vorher schon zweischalig, aber eben nicht so "dick und
unkaputtbar". Schaden tut es nichts und stabilsiert die Wings ein bissl, einige
moegen das.
> 2. Schlechtere Tauchlage OMS und aehnliches bezog sich auf die Bungees. Stimmt das so
?
Ja, mir liegt aber der wukstige Schnitt auch nicht so ganz und ebenso die
vielen Schnellablasse mit denen ich alleine 3 Beinaheunfaelle miterlebt habe in
Verbindung mit den Bungees.
> Warum habe ich die Bungees noch dran?? Ich habe die Befuerchtung das sich dann noch
schneller die Luft nur auf eine Seite verteilen koennte, wenn ich mich mal in der
Horizontalen drehe (ist nur meine Theorie und noch nicht ausprobiert.)
Man WILL seine Luft asymetrisch verteilen koennen. Hast Du dann eine Schraeglage
nach links, so drehst Du dich einmal nach rechts und dann passt es wieder. So kannst Du
unter Wasser jede lage einnehmen die Du magst, oder asymmetrische Lasten gut kompensieren.
Patrick B. schrieb 2004 in tec-tauchen-de zur Trimmung mit leeren Stages
>> Wenn es mich seitlich etwas dreht, strömt die Luft vom Wing auch noch in genau
diese Seite, was die Schieflage noch
verstärkt.
> Diesen Effekt nutzt man aus, um eine Schräglage zu kompensieren, man dreht sich
einmal aktiv gegen die "Schräglage", das Gas im Wing verteilt sich um und
gleicht die Schräglage aus.
> Micha
Das hieße in der Praxis - Du spürst etwas Zug, richtest Dich etwas aus der Horizontalen.
Dann strömt die Luft über die Schulter in die gewünschte Seite. Und nachdem Du Dich
wieder flach legst, ist diese Verbindung mehr oder weniger abgetrennt und die Schwimmlage
wird beibehalten.
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