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4. Versuch Im nächsten Versuch wollte ich erreichen, dem Ideal, das durch
das Mundstück des Royal Mistral (RM) schon weitgehend erreicht wird, möglichst nahe zu
kommen. |
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Daran sind die geraden Schlauchstutzen mit
einer Flachdichtung mittels Schraubringen angeschraubt. Da sie gerade vorhanden waren, nahm ich wieder Hydromat-Ventile, würde beim nächsten Stück aber unbedingt die von VDH (www.vintage-doublehose.com) einsetzen, die folgende Vorteile haben: - ihr Durchmesser ist etwas größer, - sie sind aus Silikon, also unverwüstlich über lange Zeit, - sie sind weicher, öffnen also freiwillig weiter, - sie haben einen Stängel mit Anschlag, der im Aufnahmeloch schon bei leiser Strömung etwa 2 mm herausrutscht, wodurch ein noch größerer Durchlass entsteht. |
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Bei einem anderen Mundstück
(s.u.) hatte ich den direkten Vergleich, und man merkte sofort am Atemwiderstand, welche
Ventile eingesetzt waren. Beim Einbau der Flatterventile ist unbedingt darauf zu achten, dass sie im voll ausgelenkten Zustand nicht irgendwo anstoßen oder gar hängen bleiben. Alle Kanten müssen soweit ausgearbeitet und gegättet sein, dass das nicht passieren kann. Die Wagon-Räder positioniert man mit eingeklebten oder auch nur eingelegten Zwischenringen aus PVC-Rohr. Alle Ringe und Dichtungen müssen so eingepasst sein, dass sie beim Lösen der Verschraubung nicht von allein herausfallen. So kann man die Schläuche einfach öffnen, um sie nach dem Tauchgang zu trocknen. |
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5. Versuch Ich wollte nochmal ein Mundstück ohne Richtungsventile haben. Das geht
natürlich sehr einfach aus einem passenden T-Rohrstück, wie ich es schon früher gemacht
habe, siehe Bild unten. |
Modifizierung des
Hydromat-Mundstücks Ich strebe bei meinen benutzten
Kompaktreglern verschiedener Hersteller die volle Austauschbarkeit der externen Teile wie
1"-Schläuche, Mundstücke oder Vollgesichtsmasken an. Da das Hydromat-Mundstück mit
seiner hohen Verfügbarkeit und Robustheit ein wertvolles Teil in diesem modularen System
sein kann, habe ich eines dafür modifiziert. |
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Das geht relativ einfach, wenn man den eingelöteten
Anschlagring für das ehemalige Einatemventil ausdreht und dort den Abstandsring von der
anderen Seite mit dem neuen Ausatemventil einsetzt. Die rechte Seite ist innen schon
glatt. Man bräuchte nur einen Abstandsring aus einem passenden dünnwandigen Rohr zu
schneiden, der das neue Einatemventil in seiner Lage hielte. Wenn das Rohr zu groß ist,
könnte man es auch mit einem Längsschlitz versehen, der es zu einem Klemmring macht.
Damit wäre die Richtungsumkehr erledigt. Da ich das Teil aber einmal am Wickel hatte, wollte ich gleich noch einiges "verbessern": - Die schnell hart werdenden Hydromat-Flatterscheiben waren durch die wesentlich weicheren und langzeitstabileren von VDH (s.o.) zu ersetzen. - Der Totraum im Mundstück sollte weitmöglichst verkleinert werden, um wenig Ausatemluft wieder mit einzuatmen. - Das sehr breite Teil konnte man verkürzen, um das "Hebeln" durch die Schläuche zu mildern. - Darum sollte auch der Stutzen für das Biss-Stück gekürzt werden. Man könnte die VDH-Ventile auch mit ihren originalen Wagon-Rädern verwenden, wenn man sie außen etwas abdreht. Da man zumindest das Ausatemventil noch weiter hätte modifizieren müssen, waren sie mir zu schade und ich nahm die VDH-Scheiben mit den Hydromat-Rädern. Dazu ist bei denen nur der Mittelstift abzuknipsen und dort ein 3,2-m-Loch zu bohren, in dem der Stängel des neuen Ventils gleiten kann. Die VDH-Scheiben sind etwa 1,5 mm größer als die alten. Dies erwies sich aber als Vorteil. Ich konnte von den 8 Speichen der Hydromat-Räder 4 entfernen. Wegen der leicht überstehenden Scheibe wurde sie selbst bei starker impulsartiger Belastung nicht in die Speichen gezogen. Der Strömungswiderstand war subjektiv nicht mehr von dem der VDH-Ventile zu unterscheiden. Nun wurde das Einatemventil noch an den Innenraum heran verschoben |
Altes Tauchen -> Technik --> Kompaktregler | Letzte Änderung: 28.12.21 |